Content Marketing - lass es mich einfach erklären:
Hast Du ein paar Minuten? Ich verrate Dir die Kurzversion zu Content-Marketing und SEO. Content-Marketing und SEO - es gibt sie auf 1000 bunten Seiten! Aufklärung. Die eine übertrifft die andere. Schick, «Preppy Style», stilvoll, bisschen aufgedonnert. Wissenschaftlich fundiert. Trocken. Exemplar der Gattung «Sheldon Cooper.» Oder Mittelklasse ab Seite 12 der SERPs!
Es gibt NICHTS mehr hinzuzufügen! ABER - Du bist bei mir gelandet, kein Zufall!
Erkennst Du Dich hier?
Die Website ist erstellt - chic, benutzerfreundlich, zeitgemäss. Die Umsetzung des Designs an die Zielgruppe ist geglückt und die Informationsarchitektur widerspiegelt Deinen Adressaten. Gut gemacht! Bunt und schrill, oder seriös mit klarer Struktur.
o Erstklassige User-Experience
o Spielerische weboptimierte Inhalts- und Steuerungselemente
o Hervorragende Responsivität
o Technische Raffinessen
Die Seite verspricht die Erfüllung von Benutzererwartungen. Tut sie das?
Hast Du gewonnene Informationen zusammengetragen? Hast Du sie auf die Zielgruppe abgestimmt? Hast Du Dir Zeit genommen, recherchiert und analysiert?
Deine Seite braucht SEO und Content. Stell’ Dir Deine Webseite als Luxus-Villa vor! Sonnenkollektoren und Wärmepumpe - alles vorhanden. Fussbodenheizung auch! Doch was ist mit Wellnessmöglichkeiten wie Whirlpool, Sauna und Swimming Pool? Erst die lassen den Bewohner doch jubeln, oder? Highspeed Internet, Kaminofen zum Kuscheln sowie der uneinsehbare grosse Garten - das bewegt, das Objekt zu mieten oder zu kaufen!
Whirlpool und Fussbodenheizung - SEO und Content!
Was für die Luxus-Villa gilt, gilt auch für Deine Webseite! «Nur mal reinschauen» oder «kaufen» es braucht mehr als den äusseren Schein! Eine beeindruckende Webseite ist das Schaufenster, das Ferienhaus, die Dienstleistung - sie ist der Makler in Deinem Auftrag! Doch alle positiven Features können guten Content nicht ersetzen! «Buchen», «mieten» «kaufen» - der Klick erfolgt über Texte und Bilder! Guter Content soll was für Dich tun?
Bleibt Dein Blogartikel unkommentiert und erzielt kaum Wirkung?
SEO darf erst mal warten! Fangen wir mit Content an. Werbetext, Startseitenintro oder ausführlicher Blogartikel - Dein Text muss Leser in ihren Bann ziehen! Punkt. Es geht nicht um den Verkauf von Produkten, sondern um den Dialog mit Deinen Leuten und der Positionierung Deines Angebotes. Verkauf Dich nicht als anonyme Organisation, Du hast eine Persönlichkeit und musst eine direkte Beziehung aufbauen. Bring’ Leben in Deine Texte.
Ja! Ranking für Suchmaschinen wie Google ist entscheidend. Doch ist der Text gut, überzeugt und beeindruckt er, dann wird Google ihn sowieso dafür belohnen! Du investierst Stunden darin, herauszufinden, über WAS Du schreiben wirst? Was wurde noch nicht gesagt? Hör auf zu überlegen - es gibt NICHTS, über das noch NICHT geschrieben wurde und das spielt auch keine Rolle! Der Leser will es von Dir hören, weil es einfach besser klingt! Spass macht! Ihn zum Lachen bringt, ihn zum Fan macht! Du schreibst für Deine Leser. Welchen Problemen sind sie ausgesetzt? Welche Herausforderungen müssen sie stemmen? Du kennst Dein Zielpublikum, Du schreibst ihnen aus der Seele. Ein Beispiel:
Leseprobe Fettaubsaugen am Bauch und Hüfte!
Leseprobe Kundenrezession
Leseprobe Website-Text
Was bedeutet Content Marketing - worum geht’s?
Es geht um Menschen mit Interessen. Es geht um Zielgruppen. Content Marketing ist ein Kommunikations-Mittel (E-Mails, SMS, TV, Plakate u.s.w.) um einen nicht werblichen Mehrwert zu vermitteln, also «mehr Wert» betreffend dessen, um das sich gerade alles bei Dir dreht! Keine nervigen «Kauf’ mich» oder «buch’ mich» Aktionen.
Beispiel Brot backen. Beim Surfen im Netz fällt Dir ein Bild mit einem wunderbaren Sauerteig-Brot auf - KLICK. Ein Post der Firma «Farina». Das Bild motiviert Dich gleich, so ein Brot nachzubacken. Nun geht die Recherche los. Google, Fachmedien, Websites. Nicht der Verkauf von irgendetwas steht zu diesem Zeitpunkt im Vordergrund, sondern viel Wissen und nützliche Tipps, Mehrwert halt - alles kostenfrei und unaufdringlich! Du stösst auf einen der vielen Blogartikel, der genau Deine Bedürfnisse bedient. Die Website der Fa. «Farina» überzeugt Dich - noch mehr Rezepte und ein Shop für Backartikel. «Das Brot will ich backen»! Nichts wie in den nächsten Laden und einkaufen. Dass die «Farina» Produkte die Zutatenliste bestimmt, erklärt sich von selbst, schliesslich soll das Resultat dem Bild in nichts nachstehen. Los geht’s! Schritt für Schritt fügt sich alles zusammen und das Brot gelingt - die Begeisterung musst Du sofort kommunizieren.
C Fotos auf Social Media Teilen
C Blogartikel kommentieren
C Das Backergebnis mitteilen
und wen freut es am meisten? Genau - die Firma «Farina». Ein fortlaufender Erfolg! Würdest Du nicht auch weiterhin «Farina» Produkte kaufen und sie weiterempfehlen? Natürlich, denn Deine Bedürfnisse wurden erfüllt und ein echter Mehrwert geliefert.
Content-Marketing - Es will Kunden gewinnen, es will Kunden binden und auf jeden Fall einen guten Ruf aufbauen! Dazu bedient es sich zielkundengenauer Inhalte, die informierend, beratend und natürlich unterhaltend eingesetzt werden. Egal wie der Nutzer erreicht wird - Text- oder Videomaterial, Informations-Grafiken, Podcasts oder Webinare - die Qualität ist ausschlaggebend! Das Produkt und das Unternehmen rücken erst mal in den Hintergrund. Der Kunde steht im Fokus, also Du und Dein Bedürfnis - das Brot!
Ziele von Content-Marketing
Vertrauen und Loyalität! Das Brot ist gelungen. Die Produkte haben gehalten, was sie versprochen haben. Ein guter Ruf erst hebt von unzähligen Anbietern ab. Content-Marketing muss den Nutzer animieren und so Leads generieren, der Interessent konvertiert zum Kunden und macht den Abschluss.
Weitere Vorteile:
C Steigerung der Bekanntheit bei der Zielgruppe
C Erhöhung der Sichtbarkeit der Marke.
C Guter Content wird geteilt - kostenlose Werbung
C Aufbau von Autorität und Glaubwürdigkeit
C Recherche und Vergleich findet online statt
C Die Wirkung von hervorragendem Content Marketing ist langfristig
C Sich als Experte über Content Marketing positionieren
C Oft sind Informationen gesucht und nicht Produkte
C Die Buyer’s Journey findet vorwiegend digital statt
C Content Marketing pusht den Website Traffic
C Content Marketing ist messbar
Content-Marketing ist nur der erste Schritt
Ohne Content, also gute Texte, keine Lösung für Dein Problem! Keine Rezepte, kein Brot! Erst wenn Du bemerkst, hier finde ich meinen Mehrwert (Rezepte, Shop, Ideen) und die passende Lösung, entscheidest Du «hier will ich bleiben.» Die Bewegung passiert in 4 Zyklen:
Das Bedürfnis besteht. Erst mal «rumsurfen»! Du weisst noch nichts von einer Lösung. Das Interesse kommt mit der Wahrnehmung auf der Website. «Ich könnte ein Sauerteigbrot backen»!
Jetzt möchtest Du Aufklärung. Du weisst, es gibt die Lösung für Deine Bedürfnisse. Surfen. Suchen. Informationen sammeln.
An diesem Punkt beginnst Du damit, verschiedene Produkte von verschiedenen Anbietern zu vergleichen, um sicherzustellen, dass Du ein qualitativ hochwertiges Produkt zu einem fairen Preis erhältst.
Du triffst eine Entscheidung und die Transaktion geht in die nächste Phase.
Lass uns einen Schritt weitergehen, keine Abkürzung jetzt! Damit Content-Marketing Spass macht und funktioniert braucht es ein paar kräftige Unterstützer, sonst ist hier Endstation!
Es braucht eine Strategie
Wir müssen die Zielgruppe kennen
Der Content muss aussagestark sein - kein inhaltloses GelaberVermarktung gehört dazu
Content-Marketing vs. Inbound-Marketing
Beide haben ein gemeinsames Ziel, nämlich Kunden zu gewinnen und an sich zu binden. Beim Content Marketing liegt der Fokus auf der Erstellung von nützlichen Inhalten, also für die Phase, in der Du Dein unvergleichlich gutes Sauerteigbrot-Rezept gefunden hast! Content-Marketing hat Deine Aufmerksamkeit erreicht und Dich zur weiteren Handlung motiviert. Die Umwandlung von Lead in Kunde kann jetzt passieren - und schon sind wir in der Inbound-Kampagne!
Stark auf 4 Beinen! Inbound Marketing braucht den ersten starken Pfeiler, einen strukturierten Prozess. Dieser schleust den Interessenten durch einen Verkaufs-Tunnel. Er berücksichtigt jeden Touchpoint in der Customer Journey - vom Bekanntwerden bis zur Conversion. Auf verschiedenen Ebenen wird der Kunde animiert und begeistert, generiert zum Lead, konvertiert und macht den Abschluss. Inbound Marketing verwandelt den Interessenten also in einen Kunden und dies mit Hilfe von relevanten Informationen.
Auf 2 Beinen steht es sich besser - hochwertige Inhalte gesellen sich zum Inbound-Marketing. Hier haben Konkurrenten die Möglichkeit, sich als Experten zu beweisen. Schliessich ist Sauerteig eine Wissenschaft für sich! Der beste erhält den Zuschlag in Form eines qualifizierten Leads!
Ein 3-Bein wackelt nie! Jetzt weiss das Unternehmen wofür das Herz ihrer Zielgruppe schlägt und wir sind bereits beim dritten Pfeiler unseres Inbound-Marketings! Die Inhalte in E-Mails oder Webinare können nun genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst werden. Die Beziehung wird stark, weil Informationen dann zur Verfügung stehen, wenn sie benötigt werden - Kein Gefasel!
Jetzt steht alles stabil! Die Vermarktung - der letzte starke Pfeiler, funktioniert. Aus Leads werden Kunden!
Inbound-Marketing zieht den Draht zu den Kunden, macht Ergebnisse messbar und gewinnt Leads. Es geht um Vertrieb und darum, dem potenziellen Kunden die Möglichkeit zu geben, die beste Kaufentscheidung zu treffen. Als Bonus gibt es dann eine Weiterempfehlung und alles beginnt von vorn. Weiterer Interessent - Lead - Kunde!
Content Charakter mal 4! Zurück zum Text
1. Du oder Sie
Entscheide Dich aber sei authentisch und konsequent. Identifiziere Dich mit Deiner Zielgruppe, hör’ ihnen zu, stell ihnen fragen!
o Braucht Dein Text professionelle Distanz?
o Wie sensibel ist Dein Content?
o Bist Du eher Berater oder Coach?
o Wie sehr kannst Du Dich in Deinen Kunden hineinversetzen?
Fühlst Du Dich der Zielperson verbunden und die Problematik ist sein langem Dein Steckenpferd? Du löst Probleme in offener Kommunikation und Deine Tipps sind aus eigener Erfahrung geboren - dann erübrigt sich die Frage nach «Sie» oder «Du». Du bist «best buddy» und Freund! Ein guter Texteinstieg bedarf ein paar Überlegungen. Bevor Du also unkoordiniert und hastig «lostextest» mach’ Dir Gedanken über Deine Zielgruppe, die Sprache und Tonalität.
Zeit, Deiner Zielperson ein Gesicht zu geben - «Buyer Persona»
Deine «Buyer Persona» zeigt all’ ihre Charaktereigenschaften auf. Sie erzählt Dir von ihrem Leben. Was sie mag, welche Hobbies sie hat und wo sie lebt. Sie steht fiktiv für Deine Zielgruppe und hat einen Namen. Soziodemografische Profile mit Angaben zu Alter, Einkommen, Familiensituation usw. sind starr und reduzieren Deine Interessenten auf trockene Fakten. Die «Persona» spricht über ihre Bedürfnisse und über ihre Handlungsanreize.
Hauche Deiner «Buyer Persona» Leben ein.
2. Welche Beziehung pflegst Du mit der Zielgruppe
Familiär und freundschaftlich? Oder seriös und distanziert? Ein Satz kann dasselbe sagen, aber komplett anders klingen. Die Tonalität gibt vor, wie Du auf Deine Zielgruppe eingehst. Der Ton muss zum Leser passen.
«Auspennen oder chillen auf dem Bettsofa von Dreamland» oder
«Gesunder Schlaf und gemütliche Zweisamkeit auf dem Bettsofa von Dreamland»
Die Aussage ist die gleiche, es klingt einfach anders. Ton trifft Zielgruppe.
«Grab ‘n go» oder
«unser Angebot auch als Take away».
Spring innerhalb eines Textes nicht zwischen verschiedenen Tonalitäten hin und her. Das verwirrt und zeigt eine unprofessionelle Arbeitsweise. Starte keinen Text in freundlichem, persönlichem Ton und rutsche dann in Behördensprache ab. Es darf ruhig mal «awsome» sein. Aber wenn ein seriöses Unternehmen plötzlich klingt wie die Kumpel «vom Stammtisch», finden das auch Jugendliche nicht mehr geil. Der Text muss zum Produkt passen. Auch Heranwachsende haben Ansprüche und der Text darf weder albern noch unseriös klingen. Junge Menschen kaufen genauso ungern bei ominösen Unternehmen wie Erwachsene.
«Megakrasses Girokonto. Komm näher und lass uns rausfinden, was wir zusammen rocken können».
KLICK und Chance verpasst!
3. Welche Ziele soll der Text verfolgen?
o Was soll die Zielperson wissen?
o Wie soll die Zielperson sich fühlen?
o Was soll die Zielperson tun?
Die Zielperson soll etwas lernen. Du möchtest Wissen vermitteln.
Dein Content muss ausführlich und gehaltvoll sein, keiner hat Zeit für gehaltloses Gerede. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen. Du richtest Dich hier an Personen, die ein konkretes Problem oder Bedürfnis haben. Du musst wertvolle Inhalte liefern und Fragen beantworten. Die Zielperson freut sich über ausführliche Anleitungen in Video- oder Textform.
Die Zielperson soll Druck verspüren. Guter Content findet „heiße“ Kunden.
Adressiere Deinen Inhalt direkt an das Bedürfnis. Überzeugung schafft Bereitschaft zur Investition. Vielleicht packst Du ein Freebie in Deinen guten Content. Erklärtes Ziel ist entweder der Abschluss und/oder die Begeisterung für ein Newsletter-Abonnement.
Die Zielperson soll den «Call to Action” klicken.
Begeisterung schafft Vertrauen. Fasziniere Deine loyale, interessierte Leserschaft für Dich. Fessle den Leser an Dich. Dein Content muss nötige Impulse geben und auffordern, sich mit der beworbenen Dienstleistung oder dem Produkt näher zu beschäftigen. «Jetzt klicken»!
4. Ein gutes Ranking braucht etwas mehr
Du strebst eine solide Aufmerksamkeit in der Zielgruppe an - das braucht ein gutes Ranking in den Suchergebnissen. Ja, ich sagte zu Anfang, dass Du den Text in erster Linie für den Leser schreiben sollst. Aber ohne SEO geht es nicht! Für das Erreichen Deiner Ziele musst Du Google und Co. auf jeden Fall mit einbeziehen.
Pause? Bis hierhin alles klar? Content ist die Basis für erfolgreiches Inbound- und Content-Marketing. Wäre es einfach, könnten es alle! Gehen wir noch ein Stück zusammen. Auch zum Thema Technisches SEO, Marketing-Automatisierung oder auch interaktive Tools spuckt Google unendlich viele Informationen aus. Und auch hier kämpfen Seiten um den Platz der ersten 10! Aber bleib’ gerne bei mir für Kurz und Knapp!
Content-Marketing und SEO Teil 2
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